Die Gruppe heute ... 2016
Die Gerüchteküche in Herzberg brodelte manchesmal auf, nachdem im Jahr 2015 unsere Aufführungen mitten im Jahr abgesagt werden mussten. Es gab gute und weniger gute Gründe dafür: Hochzeiten, Schwangerschaften und persönliche Veränderungen führten auch bei After Eight zu ebensolchen. Schließlich haben sich im Januar 2016 einige - nun ehemalige - Mitwirkende dazu entschieden, der Theatergruppe After Eight den Rücken zu kehren und eigene Wege zu gehen. Wir freuen uns sehr, dass sie ihre Wurzeln so klar benannt haben.
Derzeit halten wir fest: After Eight wird voraussichtlich im Jahr 2016 nach dieser Entwicklung leider ein zweites Jahr pausieren müssen. Was der Theatergruppe After Eight dann die Zukunft bringt, wird sich wie in den Anfangsjahren zeigen.
Die Gruppe im Jubiläumsjahr 2014
Im Jahr 2004 feierten wir den zehnjährigen Geburtstag der Theatergruppe "After Eight", im Jahr 2014 schon den zwanzigsten. Seit ihrer Gründung im letzten Jahrtausend haben wir viel gelernt und im Laufe der Jahre viele Weiterentwicklungen in allen Bereichen geschafft. Diese führten dazu, dass heute ein schon eigentlich mehr als professionelles Schaffen auf der Tagesordnung steht.
Im Jahre 2002 wurde eine vollständig neue, leichte und variable Kulisse (siehe auch Bühne) gebaut, so dass man sich von der unhandlichen und in die Jahre gekommenen sowie durch die vielen Auf- und Abbauten instabil gewordenen alten Rückwand-Konstruktion verabschieden konnte.
Auch in Sachen Werbung haben wir uns entwickelt. So gehen wir nur wenig penetrant aber umfassend zur Sache: Schon lange plakatieren wir nicht nur in Herzberg, sondern auch in den umliegenden Orten. Seit einigen Jahren legen wir zusätzlich den "ultimativen, einzig wahren, äußerst wichtigen Merkzettel der Theatersaison" mit unseren Aufführungsterminen aus und sind bereits seit 1997 nicht zuletzt auch im Internet aktiv. Zum Jubiläum wurden außerdem Kugelschreiber mit Aufdruck (http://www.theatergruppe-after-eight.de und unser Logo) beschafft und bei den Aufführungen kostenlos abgegeben.
Wir machen aber natürlich nicht nur Werbung, denn schließlich ist diese am Aufführungsabend selbst reine Nebensache. Um dem Publikum den Abend nicht nur schauspielerisch zu einem angenehmen und erinnerungsreichen Erlebnis werden zu lassen, gibt es seit einigen Jahren eine (von Jens gefertigte) stilechte Beleuchtung des Eingangs, die unseren Gästen keinen Zweifel lässt: Hier sind sie richtig!
Nach dem Betreten des Foyers, in dem in der Pause beim Hausmeister des Gymnasiums auch diverse Getränke erhältlich sind, stößt der Zuschauer in einigem Abstand zur Tür auf die Kasse und den Eingang zum Saal, an dem auch einige Minuten nach acht noch Mitglieder der Gruppe anzutreffen sind. Am Eingang und an der Getränke-Theke werden neben unseren Programmheften namentlich passend "After Eight"-Täfelchen verteilt.
Im Hintergrund arbeitet während der Aufführungen ein Team von etwa einem halben Dutzend Personen, das sich um Kasse/Karten/Einlass, Maske, Technik und die Requisiten kümmert. Eine Souffleuse unterstützt die Schauspieler während der Aufführung bei eher seltenen Texthängern, und mitten im Publikum sitzt unser Mann für Dokumentation und Werbung, der auch für Anregungen und Fragen der Zuschauer immer ein offenes Ohr hat.
Das Team und die vielen Kleinigkeiten unterstützen die Leistung der Schauspieler, die sich mittlerweile während der Aufführungen voll und ganz auf das Spielen ihrer Rolle konzentrieren können. Ohne die Menschen um sie herum ginge das nicht, und so ist jeder wichtig in seiner Rolle - ob auf, neben oder hinter der Bühne. Wir werden so hoffentlich (und sicherlich) auch in dieser Saison gelungene Aufführungen auf die Bühne bringen und freuen uns auf viele Besucher.
... und wie alles begann
Im Sommer 1994 wollte ein junger Mann namens Thomas Loy etwas mehr Kultur in sein Leben und das der Stadt Herzberg bringen. Er gab eine Anzeige zur Gründung einer Theatergruppe in einer Schülerzeitung auf.
Am 22. August fand daraufhin das erste Treffen statt. Durch weitere intensive Werbung im Harz-Kurier fanden Thomas Loy und Claudia Rode noch weitere Mitstreiter. Sie wurden verstärkt durch Tobias Spengler, Sabine und Thomas Maier, Marika Heine-Geist, Kerstin Bührmann, Änne Töpfer und einige Monate später durch Henning Giere und Norman Deppe.
Mit dieser Erstbesetzung machte man sich an die Proben zu Pygmalion. Viele weitere Darsteller folgten und führten zu einer ständigen Weiterentwicklung der Gruppe.